Westfalia Club Joker

Ein Jahr auf der Reise (3)

In meiner Werteskala standen Begeisterung und Pflichterfüllung für die jeweilige berufliche Aufgabe immer an erster Stelle. Nach Erhalt meiner Diagnose merkte ich jedoch, dass der Job und verschiedene damit verbundene Nebenschauplätze in meinem Leben eine viel zu dominante Rolle eingenommen hatten. Mit Reisebeginn sollte ich die Folgen der Selbstständigkeit zu spüren bekommen, denn ich hatte mich aus meinem alten Leben selbst wegrationalisiert und mir strikt auferlegt, zwei Jahre lang nicht zu arbeiten. Das erste Jahr liegt nun hinter mir, wie sehe ich das Nichtstun heute?

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Gelegentlich nicht arbeiten, sonntags auf dem Sofa oder im Urlaub unter Palmen vergammeln, das fühlt sich gut an. Es fühlt sich verdient an, fand ich immer. Immer nicht arbeiten dagegen fühlt sich nicht gut an, und es fühlt sich auch nicht verdient an. Das Leben ohne Arbeit und vorgegebene Tagesstruktur war mir seltsam ungewohnt. Man ist weniger verpflichtet, nicht mehr gefordert. Man wird langsamer, schläft länger und nimmt zu. Dass ich schlauer geworden wäre, würde ich auch nicht behaupten. Ich verglich mich in den ersten Monaten oft mit Leuten in der alten Rentner-Falle. Die freuen sich ewig auf die Rente, aber ist es endlich soweit, vermissen sie die Arbeit, und keine sechs Monate später kippen sie morgens tot vom Küchenstuhl.

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Im Spätsommer fing ich, so als reine Beschäftigungsmaßnahme an einem Regentag in Cornwall, diesen Blog an. Ich habe nie schreiben gelernt und bin mir auch bis heute nicht sicher, ob das meine berufliche Zukunft sein sollte, aber darum geht es vielleicht auch nicht. Diese Art von Kommunikation, Bloggen, ist Teil der Gesellschaft von morgen. Sie gab mir das Gefühl, auch beruflich auf der Reise zu sein und mich weiterzuentwickeln, sie implizierte mir Neugier. Vor allem aber ist im Lauf der anschließenden Monate etwas passiert, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Ich konnte an berufliche oder private Aufgaben denken und feststellen, dass ich anfing, mich von meinem bisherigen tief verinnerlichten Leistungsdenken zu verabschieden, immer öfter menschlich statt wirtschaftlich zu denken. Das war, nachdem ich immer freiberuflich oder selbstständig tätig war und dabei jahrzehntelang zwanghaft zwischen Zahlen und Regelwerken gelebt hatte, eine wahrhaft interessante Wendung.

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Staatliche Überregulierung, Nachweispflichten und existentielle Ängste lassen uns Selbstständige schleichend ungewollt berechnend werden, immer leistungsmäßig in Vorkasse auf finanziellen Erfolg getrimmt sein. Behördliches Maßregeln und ständige Kontrollen schränken zudem quasi per Verordnung freies Denken und menschliches Handeln ein, legen es steuerlich oft meistens negativ aus. Es ist zermürbend, ständig eine Art beweispflichtiges Leben zu führen, in engmaschigen Vorschriften zu tanzen und irgendwann zu spüren, dass man nichts mehr ohne steuerrelevanten Nachweis glaubt tun zu können. Dieser Druck fällt nun nach einem Jahr langsam von mir ab. Weniger leistungs- und erfolgsorientiert denken zu können, würde mir ungeahnte Perspektiven eröffnen. Ich könnte einen Roman schreiben oder untalentierter Maler werden, Menschen helfen auf ehrenamtlicher Basis, oder Teil eines Teams sein, dass irgendwo ein Hilfsprojekt betreut.

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Sicher, nur Wenige haben so wie ich die Möglichkeit, auf eine jahrelange Reise zu gehen, doch es gibt Sabbaticals, die man in Absprache mit dem Arbeitgeber ansparen kann. Über einen längeren Zeitraum aus seinen Routinen auszubrechen und einen alternativen Standpunkt einzunehmen, ist überaus bereichernd und befreiend, egal ob auf der Reise, in einem besonderen Projekt oder wie auch immer. Wir finden ein Leben lang Argumente, warum wir uns keine Auszeit nehmen oder leisten können, ich selbst hätte früher ganze Bücher damit füllen können, aber nachdem ich nun ein Jahr draußen bin, wünschte ich, dies schon zehn oder fünfzehn Jahre früher gemacht zu haben. Ich bin im Begriff, mir ein anderes Empfinden für menschliche Wertschätzung zu verinnerlichen, bekomme Einsichten, die sich mir früher nicht erschließen wollten und glaube mich schon bald wieder mit jemandem verabreden zu können, den ich vielleicht vor dreißig Jahren zurücklassen musste. Mein zweites Jahr fängt an.

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Wahre Menschlichkeit ist köstlicher als alle Schönheit der Erde.

(Johann Heinrich Pestalozzi)

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Ein Smiley oder ein Like ist nicht das Gleiche wie der echte Blick in dankbare Augen.

(Sabine Hübner)

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Mobiler Arbeitsplatz

Mein Lieblingsbuch der Woche: „Das große Los“ von Meike Winnemuth.

20 Gedanken zu „Ein Jahr auf der Reise (3)

  1. Hallo Rolf,
    wieder mal die Gedanken super zu Papier gebracht.
    Ich habe auch keine Ahnung vom schreiben, finde aber das sich Dein rhetorisches Geschick extrem gut lesen lässt.
    Wir sind etwa im selben Alter und die beschriebenen Gedanken decken sich exakt mit meinen.
    Das stete Pflichtbewusstsein, der Wahn nicht ersetzbar zu sein und das ständige weiter schieben der eigenen Träume.
    Habe vor drei Jahren meine Lebensgefährtin am Krebs verloren. Von der Diagnose bis zu ihrem Ende blieben uns etwa ein gutes Jahr.
    Kann Dir nur sagen, das ich es bewundere wie Du mit allem umgehst und das Du Deine Träume auslebst.
    Freue mich auf weitere Berichte.
    Gruss Jürgen

    1. Seine Lebenspartnerin zu verlieren ist erheblich schlimmer, als sich selbst zu verlieren. Es tut mir unsagbar leid, was euch passiert ist.

  2. Hallo Rolf,
    das alles kann ich als (noch) aktiver Gastronom so gut nachvollziehen. Ich hatte 2007 eine Art ‚nervous breakdown‘, und nehme mir seit dem regelmäßig meine Auszeiten, in denen ich viel reise. Trotzdem finde ich – eben wegen der von Dir beschriebenen staatlichen Vorschriften – kaum dauerhaft Ruhe.
    Um mehr Zufriedenheit in mein Leben zu bringen, werde ich meinen Laden im Sommer verkaufen und ein Jahr lang reisen, d.h. in erster Linie wandern. Und zwar – so zumindest ist der grobe Plan – von Lemgo aus via Südfrankreich nach Südspanien, dort (und/oder auf den Kanaren) überwintern, dann über Nordspanien und Nordfrankreich wieder zurück.
    Vielleicht begleitest Du mich ja zwischendurch für ein paar Tage, einer der Jakobswege war ja eh auf Deinem Zettel?!
    Bis dahin treffen wir uns eventuell mal zufällig oder verabredet…
    Gruß, Michael

  3. Freue mich immer dich zu lesen.
    Klarheit und Tiefe…Auseinandersetzung mit deinem wahren Selbst….das hat dir diese Aus-Zeit geschenkt. Dabei ist es ja keine Aus-Zeit…..vielleicht eher eine Neu-Zeit?

    Auch ich bin an einer Kreuzung in meinem Leben und darf mich für einen der Wege entscheiden… Berichte wie deine geben mir den Mut dazu
    Danke von Sabina
    seit 27 Jahre selbständig, 2-fache Mama….
    Gerade sich befreiend aus dem System

  4. immer wieder lese ich Ihre Beiträge mit Interesse…wie wahr sie doch sind. Ich war 7 Jahre in einer Bank beschäftigt. Mit 30 beschloß ich, die Ausbildung für die Krankenpflege zu machen. Ich nahm damals an einem Seminar teil, an dem ein Physiker einen Vortrag hielt (Analysen f. Systemtheorien, Zukunftsforschung). Er schrieb ein kleines Buch: „Mensch, Diener des Fortschritts oder Fortschritt Diener des Menschen“ Die Wirtschaft hat ja was Gutes an sich, wenn sie dem Menschen dient….Mit Interesse verfolge ich die Entwicklungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft…habe aber so meine Bedenken.. Wachstum ist ja ein natürlicher Prozeß…entwickelt sich aber ein Wirtschaftssystem derartig rasant, zeigt es auch seine Auswirkungen (Neoliberalismus). Ich vergleiche das im medizinischen Bereich mit Krebs.. das vermehrte Zellwachstum führt zu Krebs, dieser bildetet Metastasen und befällt weitere Organe, und wenn nicht gegengesteuert wird, kann dieser den gesamten Organismus befallen und zerstören. Mit Sorge stelle ich fest, wie einige wenige, maximale Gewinne auf Kosten der Billigstarbeiter (neue Sklaverei) machen und gleichzeitig gesunde Betriebe eliminieren und immer mehr Monopolstellungen einnehmen… Das hat massive Auswirkungen auf uns Menschen, aber auch auf Natur und Umwelt… wo wird das hinführen… Mittlerweile besinnen sich viele auf das Wesentliche und versuchen in ihrem Leben Alternativen dazu zu entwickeln…gravierende Lebenseinschnitte bringen einem oft zum Nachdenken, das eigene Leben zu reflektieren….es ist nie zu spät…Schritte zu setzen…und sich klar zu werden, welche Werte in einem Leben einen wichtigen Stellenwert einnehmen sollen…weiterhin eine schöne Reise! (Die längste Reise, ist wohl die Reise ins Innere.. sie dauert ein Leben lang…) Ihre Beiträge wären es wert, in einem Buch zusammengefaßt zu werden, sie bieten vielen sehr gute Denkanstöße….Danke!

  5. Wie immer ein Moment zum Nachdenken und „Insichgehen“, Danke auch für die interessanten Kommentare deiner Leser…
    Liebe Grüße Miki

  6. Schön geschrieben, aber es ist so wie du sagst: nicht jeder hat deine Möglichkeiten. Ich arbeite schon immer voll, habe (bzw.tue dies immer noch)vier Kinder großgezogen. Ein Sabbatical? Ich wüsste nicht wie…jetzt nützt es mir noch nichts…da ich ja noch zwei Kids zuhause habe. Und später? Ich hätte Bedenken, nach dem Jahr Auszeit Probleme zu haben, wieder ins “ Hamsterrad“ zurück zu kehren…
    Mal schauen. Ich versuche zumindest, mir im Alltag kleine Auszeiten zu gönnen…das bringt auch schon etwas.
    LG, Silke

  7. Lieber Rolf, wieder einmal hast Du (m)einen Nerv getroffen mit dem, was Du denkst, von Dir zeigst & schreibst. Danke. Vor ziemlich genau 3 Jahren hatte ich, kurz nach dem plötzlichen & viel zu frühen Tod meines Vaters, in dem damals noch privat geführten Unternehmen, in dem ich in guter Position beschäftigt bin & gern arbeite, um ein Sabbatical für 2016 gebeten. Ich hatte ein Konzept erarbeitet & vorgelegt, wie mein Fehlen für 1 Jahr sinnvoll überbrückt werden könnte. Mein Antrag wurde abgelehnt. Man könne nicht auf mich verzichten. Ich habe mich nicht geehrt gefühlt, im Gegenteil. Das Unternehmen ist inzwischen an einen Schweizer Konzern verkauft, dort gibt es kein Sabbatical, nur numerische Richtlinien, die haarscharf Erfolg von Misserfolg trennen. Ich stehe nun kurz vor der Kündigung, weil ich spüre, dass ich diese Auszeit brauche – für mich, meine (Neu-)Orientierung auf verschiedenen Ebenen – ich hab das Gefühl, ich trete alte Schuhe immer noch weiter aus. Wie kann es sein, dass man gezwungen wird, ganz & gar zu gehen, wenn man vermeintlich nicht verzichtbar ist…?! Ist das alles nur ein (Macht-)Spiel…?! Entschuldige, ich habe weit ausgeholt – für mich ist es eine große Entscheidung, alles hinter mir zu lassen, ohne Diagnose. Ich bewundere Dich sehr & wünsche Dir viel Kraft & schöne Aussichten für Dein 2. Jahr. Ganz herzlich, Franziska

  8. Hallo Rolf,
    auch von Claudia und mir ein spannendes, erlebnisreiches und noch weniger einsames Jahr. Sehr schön, deine Rückblick-Texte auf ein Jahr Reisen!
    Wir sind immer noch auf unserer Biofarm in Portugal. Hier gibt außer vielen wechselnden jungen Volunteers auch zwei Männer in unserem Alter, der eine ist schon seit 15, der andere seit 8 Monaten hier. Der erstere hatte genug vom Arzt sein, Zweifel am Sinn der Schulmedizin und ist seit vielen Jahren unterwegs. Momentan lebt er einfach hier, arbeitet mit ohne Geld zu verdienen oder auch nur ans Geld zu denken. Ich fand das beeindruckend, dass es auch geht, quasi ohne alles auszusteigen und in einem Projekt mitzuarbeiten, wo man zumindest nicht alleine, vielleicht sogar unter FreundInnen ist. Wir selbst als Zu-zweit-Reisende haben noch keine Sehnsucht nach zu Hause. Das ist wahrscheinlich doch sehr anders als alleine unterwegs zu sein. Für mich ist es ein Zustand, den ich am liebsten ins Unendliche verlängern würde. Wir sind ab Februar in Spanien und dann wir wissen wir noch nicht, wohin die Reise geht. Halt uns auf dem Laufenden, wohin deine Reise geht, vielleicht kreuzen sich unsere Wege ja wieder.

  9. Ich cruise zurzeit, hat auch etwas mit frostigen Temperaturen zu tun, in Deutschlands für mich unbekannten Gegenden herum. Vielleicht stoße ich für eine Zeit zu euch, das könnte mir gefallen. Bisher habe ich mich noch nicht festgelegt, wie es weitergeht und lasse mich erstmal vom Wissensdurst treiben und leiten. Liebe Grüße an euch beide und haltet mich auf dem Laufenden!

  10. Hallo Rolf,

    ich erkenne mich in diesem Deiner Texte ganz besonders wieder. Danke, dass Du mir so den Spiegel vorhälst.

    Bin selber seit 2012 in Berufsunfähigkeitsrente und weiß nur zu gut, was es heißt, nicht mehr arbeiten zu dürfen. Da sagt man immer, nichts tun, im Hier und Jetzt zu leben seien so erstrebenswerte Werte. Das stimmt wohl auch, enn man aus dem üblichen Hamsterrad unserer heutigen Ellebogengesellschaft kommt. Meiner Meinung aber ist das Hier und Jetzt zu wenig. Wir Menschen sind gemacht dafür, Pläne zu haben und sich Ziele zu setzten. Ich bin seit einem viertel Jahrhundert chronisch krank (niereninsuffizient) und muss meine Pläne für einen ganz normalen Tag 3 oder 4 Mal über Board werfen und mir was neues ausdenken, was ich in den nächsten 3 Stunden tun werde.

    „Pläne sind dazu da, über board geworfen zu werden und improvisieren zu lernen.“

    Das Leben verläuft selten nach Plan! Mein erlernter Befurf ist übrigens Journalist und als solcher will ich Dich nur ermutigen, Deine berufliche Zukunft doch eventuell mit Schreiben zu verbringen. Du hast Talent, ehrlich! Oder aber mit Hilfsprojekten, wie du schreibst. Auch dieser Gedanke ist mir sehr vertraut, nur leider spielt mein Körper da zu sellten mit. Aber wenn man anderen hilft, bekommt man selbst so viel zurück. So viel mehr als nur schnöder Mammon.

    Übrigens, Du cruist zurzeit in Deutschland rum?! Falls Du noch nie in Baden-Baden (Süddeutschland, bei Karlsruhe) warst, kannst Du gerne mal vorbei kommen. Ich würde Dir gerne meinen als Offroadreisemobil umgebautenT.5. Bulli zeigen und weltverbessernde Gespräche mit Dir führen. Als ich ihn kaufte, hatte ich das selbe Vorhaben wie Du. Bist jederzeit herzlich willkommen.

  11. Hallo Rolf,
    schöne, wenn auch zuerst leidvolle Story die du erlebt hast. Und schön zu sehen welche Konsequenzen du daraus ziehst! Ich bin mir sicher die Sache wird insgesamt gut für dich ausgehen und dir noch viele schöne Momente bescheren. Ich bin vor 16 Jahren etwas aufgewacht als meine Frau an Krebs erkrankt ist siehe http://www.krebshoffnung.de. Wir haben nach der Botschaft der Krankheit gesucht und viel in unserem Leben verändert. Bei mir ist mit topfruits.de eine völlig neue Profession aus dieser Erfahrung entstanden, die schon viel Befriedigung verschafft hat und wo wir zwischenzeitlich tausenden helfen konnten einen anderen Weg zu gehen als der Mainstream. Allerdings merke ich jetzt schon wieder dass mich die Sache mehr und mehr auffrisst und dass es Zeit wird wieder umzusteuern! Wie du auch schreibst ist es hauptsächlich der ganze Bürokratenkram der über einem Kleinunternehmer heute ausgekippt wird. Und das nimmt kein Ende und vermiesst einem zwischenzeitlich so die Laune dass man sich fragt wofür man das alles macht!? Deshalb, mein Campingbus, ein Vito Jules Verne, steht seit Wochen auf dem Hof und der wird dieses Jahr massiv in Betrieb genommen 🙂 Du schreibst ja dass du im Bereich Ehrenamt- oder Soziales grad was am Machen bist. Alles gut und recht, aber auch hier muss man acht geben dass man sich nicht zu weit reinziehen und vereinnahmen lässt, sodass man am Ende wieder Sklave seiner Begeisterung ist 😉 Typen wie du oder ich wollen ja alles was sie anpacken gut und richtig machen, aber darin liegt auf Dauer auch immer die große Gefahr, dass man sich hierbei, ohne es allerdings zu merken, oft selbst übervorteilt. Liebe Grüße und viel Spass und viele neue Eindrücke dir. Jetzt haste im Karlsruher Raum schon 2 Stationen bei denen du vorbei schaun musst, wenn du mal in der Nähe bist 🙂 Wir sind in Ubstadt-Weiher, das ist zwischen K´he und Heidelberg. Satt einen Kaffee, wo ich vielleicht deine Erwartungen nicht ganz erfüllen kann, können wir dann gerne einen gesunden Granatapfelsaft miteinander trinken 🙂 LG Michael

    1. Lieber Rudolf, die wahre Freiheit zeigt sich vor allem in der Abwesenheit jeglicher Verpflichtungen, habe ich inzwischen gelernt, deshalb habe ich meinen Blog sehr stiefmütterlich behandelt. Ich bin ab September wieder im Süden und habe mir fest vorgenommen, dann wieder mit dem Schreiben fortzufahren. Bleib gesund und munter!

  12. Hallo Rolf,
    schön zu lesen wie Du dir die Liebe zu den Superhelden unserer Jugend bewahrt hast und scheinbar auch weitergibst. Ich habe deine Geschichte mehr zufällig gefunden und bin betroffen was dir passiert. Uns ist etwas ähnliches zugestoßen. Und wie bei dir, haben sich Sichtweisen und Einstellungen geändert. Seltsam, wie unser Spruch „..einer muss sterben, damit viele Leben können“ gerufen an der Tür zur Pausenhalle, auf einmal schreckliche Bedeutung bekommt. Vielleicht hast Du Lust nach Ende deiner Reise auf ein Wiedersehen und Gespräche. Viel passiert in 40 Jahren. Du schreibst übrigens so gut, wie du früher gezeichnet hast.
    Weiter gute Reise!
    Roge

    1. Lieber Roger, vielen Dank für deine Worte. Inzwischen ist meine Reise in eine andere Richtung gegangen, nur noch selten bin ich über viele Wochen im Bulli unterwegs. Aber davon demnächst mehr. Ich wünsche dir alles Gute, vor allem aber Gesundheit und coole Superkräfte!

  13. Lieber Rolf.
    erst einmal beglückwünsche ich dich zu deiner Entscheidung dein Leben in der von dir beschlossenen Art „neu“ zu gestalten und „Energie zu tanken“ !
    Ich glaube, dass viele Menschen diese Art des Lebenstraums haben, ihn aber nicht umsetzen …oder nicht trauen umzusetzen ….warum auch immer.
    Lustiger Weise bin in Youtube auf deinen Bericht gestoßen (mit dem T 6 durch Europa) und vieles von dem was du sagst, spricht mir aus dem Herzen…“nebenbei“ interessante Espressomaschine..toll !
    Als Polizeibeamter erlebe ich jeden Tag „schöne“und „nicht so schöne Erlebnisse / Dinge“ ! Wichtig für mich, ist das zuhören und den Menschen das Gefühl zu geben, dass sie nicht Alleine sind ! Du machst das meiner Meinung nach sehr gut und man hat Spaß deine Berichte zu lesen und zeigst auch Alternativen auf.
    Behalte dir deine Neugier und Lebensfreude -weisheit !
    Kompliment und Gruß aus Bonn….Take care and beware ….
    Olaf

  14. Hallo Rolf,

    vielen Dank für Deine Impressionen hier! Ich habe ähnliches durchlebt und (leider – so dachte ich früher) überlebt. Heute freue ich mich wieder und genieße jede Zeit im Bulli oder beim chillen auf der Wiese.
    Wie geht es Dir heute?
    Rolf

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